„Die wahren Lebenskünstler sind bereits glücklich, wenn sie nicht unglücklich sind.“ ~ Jean Anouilh

So sei es. Ich kann noch so viel auf diese verdrehte Welt schimpfen - Zufrieden und (damit einhergehend) glücklich bin ich immer. Woran mag das liegen? Nun ja, ich rede mir immer ein, ich wäre zu cool für diese Welt, dabei besteht mein derzeitiger Lebensinhalt fast ausschließlich darin meine Zeit mit Filmen, Musik und Philosophieren zu verschwenden und das alles kleinlichst genau im Internet zu dokumentieren. Ich weis nicht, ob das jenes Gefühl darstellt, was man als Glück bezeichnen sollte, aber dennoch kommt in mir Zufriedenheit auf. Ich denke die Zufriedenheit kommt daher, dass mir das Glück förmlich zufliegt und ich mein Leben so simpel gestalten kann, wie ich es eben tue. Da ich Glück mit übernatürlichen Geschehnissen gleich setze, fällt es mir schwer dem Glück eine persönliche Daseinsberechtigung zu erteilen. Da es demzufolge kein Glück gibt, bin ich dann also doch der coole Typ dieses Planeten? Dann wäre meine innere Zufriedenheit die Folge aus der „Coolness“, die eigentlich aus dem Glück resultieren sollte !!! Bei dem Gedanken bleibt einem doch die Spucke weg!