Heute geht es um

etwas, an das ich selbst nie gedacht habe - Die scheinbar äußere Veränderung der Welt, die einem das Innenleben vorspielt - Andere mögen es Verzweiflung nennen. Nachdem ich gestern mehrere Gespräche mit Freunden über diesen Block-Blog geführt habe, kam immer wieder der Gedanke auf, dass da Verzweiflung aus mir sprechen würde. Indizien dafür wären wohl zum einen das Stellen von zahlreichen Fragen, die nur sehr bedingt beantwortet werden, zum anderen vielleicht gerade die Art, wie ich versuche sie zu beantworten. Leute: Ich habe keinerlei Zweifel an meinem "Leben" und bin fest von meinem Handeln überzeugt:

„Verzweiflung“ ist der mit der Vorstellung von völliger Hoffnungslosigkeit oder vom eigenen Unvermögen, einen Zustand länger zu ertragen, einhergehende höchste Affekt von Angst oder Schmerz, der das Gemüt in eine starke Verwirrung versetzt. Wer verzweifelt, überlässt sich entweder völlig ratlos den wildesten Ausbrüchen des Schmerzes oder ergreift ohne Überlegung jedes Mittel auf eine bloße Möglichkeit augenblicklicher Rettung hin, wenn es nur rasch zur Entscheidung führt. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit gerettet zu werden noch so gering ist und selbst die Gefahr besteht, in einen noch unglücklicheren Zustand zu geraten – oder sich schließlich das Leben zu nehmen – nur um sein Leiden zu beenden.

~ Wikipedia, Die freie Enzyklopädie

Angst?               -    Nur vor dem Menschen selbst, wobei diese Angst
                          eher philosophischer Natur ist.

Schmerz?             -    Nur wenn man mich beißt.

starke Verwirrung?   -    Selbst wenn es so scheint, aber ich mach mich
                          lieber über sie lustig.

Von Grund auf positive Menschen fallen nicht in einen solchen Zustand. Und wenn doch, nun, dann wissen sie sich auch besser zu helfen, als ewig mit der Hoffnung zu diskutieren ;)